Aktuelles aus der Franchisewirtschaft
Der Deutsche Franchiseverband hat die Franchisestatistik für 2024 veröffentlicht. Demnach bleibt Franchising trotz rückläufiger Gesamtwirtschaft und politischer Unsicherheiten auf Wachstumskurs. In Deutschland waren 2024 über 190.000 Franchisebetriebe aktiv, das bedeutet einen Anstieg von 2% zum Vorjahr. Der Umsatz liegt mit 149,2 Milliarden Euro um 1,1% über dem Vorjahreswert.
Franchisebetriebe: Dienstleistung bleibt Nummer 1
Die Franchisewirtschaft ist breit aufgestellt und in Deutschland in unterschiedlichen Wirtschaftszweigen aktiv. Wichtigster Bereich bleibt der Dienstleistungssektor mit einem Anteil von 27%, gefolgt vom Gastronomie und Handel mit jeweils 20%. Ein weiterer wichtiger Bereich ist das Handwerk, das hier mit der Bau- & Immobilienwirtschaft zusammengefasst wurde und 17% auf sich vereint. Wachsende Bedeutung haben die Systeme in Gesundheit und Pflege (9%), während der Sektor Freizeit und Fitness 7% Anteil an der Franchisewirtschaft hat.
Die Branchenstruktur macht deutlich, dass Franchising kein branchenspezifisches Geschäftsmodell ist. Vielen Gründungsinteressenten ist diese Branchenvielfalt nicht bewusst. Die Zahlen sprechen jedoch dafür, Franchise als wachsenden wirtschaftlichen Faktor quer durch diverse gesellschaftliche Lebensbereiche zu betrachten.
Franchising attraktiv für Existenzgründung und Unternehmertum
Die Zahl der Franchise-Unternehmer stieg in Deutschland im vergangenen Jahr weiter an. Hier wurde mit 148.577 Franchisepartnern ein Plus von 0,9 % im Vergleich zu 2023 erreicht. Das beweist, dass Franchising ein attraktives Modell für Existenzgründung und Unternehmertum bleibt. Die deutschen Franchisebetriebe verzeichnen seit Jahren Wachstum. Seit Beginn der Erhebungen 2012 ist die Zahl der Franchise-Unternehmer durchschnittlich um 2,4% pro Jahr gewachsen. Untermauert wird dies durch eine stabile Partnerbindung innerhalb der Franchisewirtschaft, die sich in geringer Fluktuation zeigt.
Franchisebetriebe sind stabiler
Franchisebetriebe bieten erprobte Geschäftsmodelle und zentrale Unterstützung. Das erleichtert Gründern den Start und sorgt für langfristige Perspektiven. Franchisepartner profitieren von einer bewährten Geschäftsidee, einer eingeführten Marke, einheitlichen Qualitätsstandards, einem erprobten Konzept, Unterstützung aus der Franchisezentrale und darüber hinaus auch vom Erfahrungsaustausch der einzelnen Partner untereinander. Der Franchisenehmer ist als selbstständiger Unternehmer kein Einzelkämpfer und kann auch in schwierigen Zeiten auf die Unterstützung seines Franchisegebers und seiner Kollegen zählen. Franchisepartner haben demnach eine um mehr als 70% höhere Wahrscheinlichkeit, sich dauerhaft am Markt zu behaupten. Diese deutlich überdurchschnittliche Stabilität unterstreicht die strukturellen Vorteile des Franchisings.
Das passende Franchisekonzept finden
Wenn Sie über den Schritt in die Selbstständigkeit nachdenken, können Sie mit Hilfe der FranNet-Beratung nach dem individuell passenden Franchisekonzept suchen. Denn bei einer Auswahl von 890 Franchisesystemen in Deutschland, kann man schnell den Überblick verlieren. Der Berater analysiert Ihre Qualifikation, Persönlichkeit und Lebensziele und identifiziert aus einer Vielzahl geprüfter Franchisesysteme das jeweils passende Geschäftsmodell. FranNet vermittelt Franchise-Systeme aus den unterschiedlichsten Branchen, beispielsweise im Dienstleistungssektor oder im wachsenden Handwerksbereich. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, vereinbaren Sie einfach einen Termin für ein unverbindliches Erstgespräch. Einen guten Einblick über die Branchenvielfalt bekommen Sie auch im Webinar am 21.05.
Zur Studie
Bild: Gerd Altmann @ pixabay
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir in diesem Beitrag das generische Maskulinum. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten sind dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.