Unzufriedenheit im Job aufgrund unfairer Behandlung durch den Chef, häufiger Zurückweisung, einem schlechten Arbeitsklima, welches Kreativität und positive Stimmung im Keim erstickt: Dieses Szenario der Job-Welt ist für viele Arbeitnehmer nicht bloß ein Negativexempel für unzureichende Unternehmens- und Mitarbeiterführung, sondern es ist ihr Alltag geworden. Die Folge: Verbitterung. Man resigniert, wünscht sich einen Jobwechsel, ein Mehr an Fairness, Entgegenkommen, Wertschätzung der geleisteten Arbeit und beschäftigt sich mit der permanenten Frage, ob es da draußen wirklich nichts Besseres für einen gibt. Es folgt die innere Kündigung. Einsatzfreude wird zu Lustlosigkeit, Kreativität und Ideenreichtum zum Abnicken fremder Einfälle und der anfängliche Traumjob entwickelt sich Schritt für Schritt zu einer täglichen Überwindung.

DIE HAUPTGRÜNDE FÜR UNZUFRIEDENHEIT UND KÜNDIGUNG

Man könnte annehmen, es ist einfach eine nicht den Leistungen entsprechende Bezahlung, die die meisten Mitarbeiter zu einer inneren Kündigung treibt. Wer arbeitet schon gerne, wenn der freudige Blick aufs Konto am Ende des Monats schnell in Unzufriedenheit umschwenkt und einfach keine ausreichende Entschädigung bietet? Die Antwort lautet: Viele, denn Umfragen haben ergeben, dass nicht der Lohn auf Platz eins der Gründe für eine Kündigung rangiert. Das Verhalten des Vorgesetzten ist, so eine Studie des Bundesarbeitsministeriums, der Hauptgrund für den heimlichen Wunsch seinen Job zu kündigen, dicht gefolgt von einem schlechten Arbeitsklima, mangelnden Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten und dem Wunsch nach anspruchsvolleren, vielseitigeren Arbeitsinhalten.

HABEN VIELLEICHT AUCH SIE DIE INNERE KÜNDIGUNG VOLLZOGEN?

Die innere Kündigung ist nicht immer ein bewusster, gewollter und kontrollierter Prozess, sondern sie tritt vielfach schleichend ein. Es beginnt mit Kleinigkeiten, wie phasenweise vorherrschender Lustlosigkeit und mündet in der größtmöglichen Reduzierung von Eigenleistungen im Rahmen des unternehmensinternen Workflows. Der Arztbesuch wird zur Fluchtmöglichkeit: Statistischen Erhebungen zufolge, fehlt ein unglücklicher Mitarbeiter im Schnitt 3,5 Tage mehr als Arbeitnehmer, die im Job aufblühen.

DEN JOB KÜNDIGEN UND IN DIE SELBSTSTÄNDIGKEIT STARTEN?

Wer unter dem Verhalten des Chefs leidet, sich mehr Anerkennung, Eigenverantwortung und ein höheres Maß an Wertschätzung für die geleistete Arbeit wünscht, sollte den Schritt der Kündigung endgültig wagen. Auch ein beherzter Sprung in die Selbstständigkeit kann ein Ausweg aus der Misere sein. Gerade dann, wenn Sie jahrelang unter dem Gebaren Ihres Chefs leiden und ein permanentes Ausbremsen ihrer Fähigkeiten erdulden mussten, ist die Selbstständigkeit eine gute Option um sich selbst, Ihre Talente, Ihren Ehrgeiz und Ihr Selbstbewusstsein wieder zu finden. Nur Ihre Leistung und damit Sie selbst bestimmen über ihren Erfolg. Zufriedenheit im Job schafft Freiraum, Motivation und ein besseres Lebensgefühl. Essentiell ist, im Rahmen der Planung von Selbstständigkeit und Gründung alle Eventualitäten einzukalkulieren. Die Finanzierung, rechtliche Absicherung und der allgemeine Start in die Selbstständigkeit müssen mit qualifizierten Branchenkennern abgeklärt werden. Obgleich Selbstständigkeit und allgemein berufliche Neuorientierungen Risiken bergen, ist nichts ein größerer Missstand als Frustration im Job. FranNet kann Ihnen hierbei Ansätze aufzeigen, wie Sie sich selbst, trotz fehlender eigener Geschäftsidee, erfolgreich in die Selbstständigkeit starten können.

Sie haben Fragen? Unter blog@frannet.de. sind wir gerne für Sie da!