Unzufriedenheit im Job: Ursachen und Lösungen

Wenn Arbeitnehmer nur noch „Dienst nach Vorschrift“ machen, aber das Engagement fehlt und die Motivation gegen null geht, spricht man von „innerer Kündigung“. Arbeitnehmer gehen dann nur noch formal ihrer Arbeit nach. Unzufriedenheit im Job bis hin zur kompletten Resignation und der inneren Kündigung kann verschiedene Gründe haben.

Ursachen für Unzufriedenheit im Job

Als Ursachen für eine Unzufriedenheit im Job können schlechte Arbeitsbedingungen, mangelnde Wertschätzung durch den Chef oder fehlende berufliche Entwicklungsmöglichkeiten benannt werden. Auch Konflikte am Arbeitsplatz, Mobbing oder Spannungen zwischen Kollegen oder Vorgesetzten können dazu führen, dass jemand im Job unzufrieden ist und innerlich kündigt.

Mangelnde Wertschätzung am Arbeitsplatz

Wertschätzung ist ein zentrales Bedürfnis jedes Menschen. Das gilt beruflich genauso wie privat. Beruflich betrachtet wünscht sich jeder Arbeitnehmer Anerkennung für die erbrachten Leistungen. Doch Wertschätzung hat etwas mit Haltung und Einstellung zu tun. Es gilt, den einzelnen Mitarbeiter als Person aufgrund von Fähigkeiten und Persönlichkeit anzuerkennen. Dazu gehören beispielsweise interessiertes Zuhören, Rückfragen, Anteilnahme, Dank oder Glückwünsche.

Unzufriedenheit durch Arbeitsbelastung

Eine Überforderung oder Unterforderung entsteht, wenn die Arbeitsbelastung nicht im Einklang mit den Fähigkeiten und Qualifikationen eines Mitarbeiters ist. Eine Unterforderung kann zu Desinteresse und Lustlosigkeit bei der Arbeit führen. Eine länger andauernde Überforderung, dauerhafte Überlastung bzw. chronischer Stress am Arbeitsplatz können hingegen ein Burnout zur Folge haben.

Folgen der Unzufriedenheit im Job

Wer im Job resigniert, sich einen Jobwechsel und ein Mehr an Fairness und Wertschätzung der geleisteten Arbeit wünscht, beschäftigt sich früher oder später mit der Frage, ob es da draußen wirklich nichts Besseres gibt. Denn wenn aus Einsatzfreude Lustlosigkeit wird, entwickelt sich der tägliche Weg zur Arbeit bald zu einer täglichen Überwindung. Die innere Kündigung ist nicht immer ein bewusster, gewollter und kontrollierter Prozess, sondern tritt vielfach schleichend ein. Es beginnt mit Kleinigkeiten, wie phasenweise vorherrschender Lustlosigkeit und mündet in der größtmöglichen Reduzierung von Eigenleistungen im Rahmen des unternehmensinternen Workflows. Der Arztbesuch wird zur Fluchtmöglichkeit. Die innere Kündigung bringt also negative Auswirkungen auf die Arbeitsleistung und die Arbeitsatmosphäre mit sich, letztendlich aber auf die Gesundheit des Arbeitnehmers.

Lösung Kündigung und Neustart?

Wer unter dem Verhalten des Chefs dauerhaft leidet, sich mehr Anerkennung, Eigenverantwortung und ein höheres Maß an Wertschätzung für die geleistete Arbeit wünscht, sollte den Schritt der Kündigung erwägen. Auch ein beherzter Sprung in die Selbstständigkeit kann ein Ausweg aus dem Elend sein. Denn in einer Selbstständigkeit bietet sich die Möglichkeit, ein zu den eigenen Talenten, Neigungen und Zielen passendes Geschäft aufzubauen. Ein Geschäft, in dem Ihre Leistung über Ihren Erfolg bestimmt. Durch Zufriedenheit im Job schaffen Sie Freiraum, Motivation und ein besseres Lebensgefühl.

Selbstständigkeit als Franchise-Unternehmer

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Bild: Engin Akyurt @ pixabay

 

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir in diesem Beitrag das generische Maskulinum. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten sind dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.